Der Eifelrunner ganz persönlich vor der dreiwöchigen Reha
Das Leben ist großartig, bunt und voller Schönheiten und Herausforderungen. Das gilt im Privaten, für das Berufsleben und nicht zuletzt im Sport. Meine Leidenschaft ist bekanntlich das Laufen mit all seinen beeindruckenden Facetten und unvergesslichen Momenten – und das schon über 30 Jahre!
Gerne blicke ich hin und wieder auf meine läuferischen Erfolge zurück und stelle fest, das die Zeit viel gibt an Glücksgefühlen und innerer Zufriedenheit, und der Laufsport gibt mir Kraft für die Bewältigung der Lebenshürden. – Am 12. September 2013 war dann alles anders und das Leben sollte mich vor die größte Herausforderung stellen; nämlich dass ich wieder gesund werde. Denn ich bekam die Diagnose Hodenkrebs. “Verdammt ich bin ein Krebspatient!” Der “Trierische Volksfreund” berichtete am 07.02.2014 über meine Krankheit und mein Comeback, nachzulesen in der Rubrik Presse. Dann gingen zwei Jahre ins Land, den Krebs habe ich beiseite geschoben (die Nachsorge aber verfolgt) und erst einmal einen Haken gesetzt. Und mein Leben im Kreis meiner Familie und Freunde weitergelebt, kurzweilig mit persönlichem Engagement und sportlichem Eifer so wie ich halt bin! – Dann im November 2015 ein Rückschlag. Einer von Drei Patienten trifft es nun mal: Das CT deckte einen bösartigen Lymphknoten auf, der behandelt werden muss. Und wieder tickte mein Überlebenswillen in mir; Termin folgt auf Termin über den Jahreswechsel 2015/2016 hinweg bis zur endgültigen Entscheidung gemeinsame mit den Ärzten in Abwägung der Alternativen: Strahlentherapie am Klinikum Hanau. – Die Krebsbehandlung habe ich vier Wochen lang mit Geduld und Vertrauen durchgestanden. Jetzt steht ein Tapetenwechsel an: Die Anschlussrehabilitation in einer onkologischen Klinik; hier fiel meine Wahl auf die Klinik Bellevue in Bad Soden-Salmünster. – Ab dem morgigen Dienstag (12.04.16) bis zum 03. Mai 2016 werde ich von den Fachleuten mit allerlei Therapieformen wieder in die Spur geführt. Hierauf freue ich mich und werde mit Neugier und meinem ganzen Einsatz mental wie körperlich die Zeit nutzen und mich wieder “einnorden”. – Dann kommt auch wieder der Moment meiner Rückkehr auf die Laufbühne – da bin ich ganz sicher! Bis dahin, Euer Eifelrunner Jörg!!!