Jörg Alff der Eifelrunner

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2. Teil: Sieg beim 4. Erlenseer Stadtlauf zu Gunsten von MS-Kranke

2. Teil: Sieg beim 4. Erlenseer Stadtlauf zu Gunsten von MS-Kranke

<Fortsetzung folgt hier>

“Teilnehmerrekord beim 4. Erlenseer Stadtlauf für MS-Kranke”

Die Plattform “Erlensee Aktuell” und der “DMSG Landesverband” betitelten die Auflage des 4. Erlenseer Stadtlaufes mit dieser Schlagzeile. Mit 114 Läuferinnen und Läufer war der Stadtlauf am letzten Sonntag, 26.08.18, gemischt besetzt mit jungen und älteren Startern, die alle für den guten Zweck bei schönem und sonnigen Wetter an den Start gegangen sind. Auf dem Weg zum Calaminus-Park dachte ich über meine Chancen einer erfolgreichen Titelverteidigung nach, und war zuversichtlich, dass mir das auch gelinge möge. Ich fühlte mich voller Tatendrang! Eigentlich könnte ich mich nur ein Läufer vom SSC Hanau-Rodenbach “gefährden”, die ein großes Reservoir an Mittel- und Langstrecklern in ihren Reihen haben. Okay, sagte ich mir, ich werde alles geben um mich weiter zu entwickeln in meiner Laufgeschwindigkeit nach der 40er Zeit von Bruchköbel beim 10er Stadtlauf vor einer Woche.

Beim Antritt an der Startlinie habe ich unter anderem Bürgermeister Stefan Erb begrüßt. Gefreut habe ich mich sehr über ein Wiedersehen mit den Selbolder Läufern. Das “Familienfoto” unten zeigt die bunte Truppe zusammen mit einem Läuferteam der Firma Harald Beckl aus Langenselbold. Ein Läufer ist mir kurz vorm Start aufgefallen; mit einem Läuferdress vergleichbar mit einem Triathleten hatte ich einen “ernsthaften Konkurrenten” neben mir. Ein spannendes Laufduell sollte sich gleich anbahnen nach dem Startschuss durch Frau Dagmar Spill, Vorstandsvorsitzende der dmsg.

Auf den ersten Metern rannte ein junger Mann vorneweg und lief einen kleinen Vorsprung heraus. Keine Panik habe ich mir gesagt, der soll sich mal “austoben”. Gleich hinter mir klemmte sich der bereits erwähnte Triathlet an meine Fersen. Sein Name: Jürgen Gärtner-Brüderlein, Jahrgang 1964, wie ich später in unserem Ziel-Plausch erfahren sollte. Wow, ein AK50-Profi, der mir den 2. Sieg “streitig” machen könnte. Spannender hätte es nicht werden können bei diesem Charity-Run. Am Nachwuchsläufer zog ich noch auf dem Damm-Teilstück vorbei und bog führend auf den R3-Radweg ein Richtung Wasserwerk. Bei der nächsten Linksabbiegung erkannte ich aus den Augenwinkeln heraus, dass Jürgen an 2. Position lag und mich verfolgte.

Auf dem Zick-Zack-Kurs in der 2. Laufhälfte hielt ich mein hohes Anfangstempo und konnte meinen Vorsprung bis ins Ziel halten. Die letzten ca. 500 Meter auf dem zielführenden Asphalt (Sandstraße) zog ich zum Spurt an und siegte zu meiner späteren Überraschung mit einer Zeit unter 17 Minuten: 16:53 Min. wurden gestoppt. Mein POLAR RCX5 zeigte mir eine Zeit von 16:55 Min. an mit einer “Pace Avg” von 03:38 min/km!!! DAS hat mich total gefreut!!! So kann es weiter “laufen”…

Bei der Siegerehrung saßen Jürgen und ich noch zusammen und plauderten auch über unsere Ziele in der 2018er Saison. Der 16. Aschaffenburger Halbmarathon am 07.10.2018 ist durchaus eine schöne Gelegenheit meine läuferischen Fortschritte über die 21,1 km unter Beweis zu stellen. Und: Es kann ein durchaus spannendes M50-Duell zwischen mir und Jürgen geben. Er hat angedeutet, dass er dort an den Start gehen werde. So würde es zu einem Wiedersehen kommen und zu einem Wettkampf um einen Podiumsplatz der konkurrenzreichen Altersklasse M50 der Jahrgänge 1964 – 1968. Also dann los geht’s!!!

Euer Eifelrunner

Jörg

Die Fotos wurden freundlicherweise von der Stadt Erlensee zur Verfügung gestellt. Vielen Dank:-)

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